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Hormone gegen das Altern?

Wer wünscht sich nicht im Alter ein jugendliches und schönes Aussehen, schönere und straffere Haut, eine schlankere Taille, gesündere Knochen, eine gesteigerte Libido und mehr Lebensqualität?

Hormone im Alter sollen die Schönheit, die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit erhalten. Allerdings ist dies ein fragwürdiges Versprechen, für das es keine Belege gibt. Zudem stehen den wenigen erwünschten Effekten fast immer gravierende Risiken und Nebenwirkungen gegenüber, wie viele Studien zeigen

Der Mythos vom hormonellen Jungbrunnen

Der Mythos vom hormonellen Jungbrunnen 

Die Logik hinter den Versprechen von Medizinern und Pharmaherstellern, durch Hormonersatztherapien aller Art die Alterungsvorgänge zu bremsen, ist einfach: Mit dem Alter schüttet der Körper von einigen Hormonen, insbesondere Geschlechtshormonen, weniger aus. Besonders Frauen sind davon betroffen, wenn in den Wechseljahren weniger Östrogen und Progesteron von den Eierstöcken produziert werden. Sie leiden dann unter Hitzewallungen, Gewichtszunahme, Gelenkschmerzen oder Schlafstörungen etc. Auch bei Männern kann der Testosteronspiegel mit der Zeit sinken und die Sexualität beeinflussen, weshalb gerade der Verkauf von Testosteron-Präparaten sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat.

So hat sich in den letzten Jahrzehnten ein großer Markt für Hormonersatzpräparate gebildet, insbesondere für Testosteron, Wachstumshormon, dem Zirbeldrüsenhormon Melatonin oder Dehydroepiandrosteron (DHEA). Doch die propagierten Anti-Aging-Effekte sind laut der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) nicht belegt. Wo Botenstoffe das Altern verzögern sollen, sind sie fast immer sinnlos und manchmal sogar schädlich.

Der Grund liegt in der Rolle von Hormonen im Stoffwechsel. Sie haben in der Regel keine spezifischen Effekte, sondern lösen als Signal- und Botenmoleküle an unterschiedlichen Stellen des Körpers unterschiedliche Wirkungen aus, wie zum Beispiel das Cortison, das mindestens 14 Effekte auf den Organismus hat.

Hormone als Medizin

In manchen Fällen kann eine Hormonersatztherapie sinnvoll sein, insbesondere wenn dem Körper ein Hormon komplett fehlt. Wenn einer Frau die Eierstöcke operativ entfernt wurden, kann sie bei richtiger Dosierung nebenwirkungsfrei von einer Hormonersatztherapie profitieren.

Der Mythos vom hormonellen Jungbrunnen
Hormone als Risiko

Hormone als Risiko

Ein wahrlicher Schock für den gesamten Hormonmarkt waren die bereits im Jahr 2002 veröffentlichten randomisierten WHI-Studien (Women’s Health Initiative), welche die Gefahren von Hormonersatztherapien aufzeigten. Gerade für Frauen im Wechsel ist die Hormontherapie umstritten. Sie kann zwar Beschwerden lindern, birgt jedoch auch gravierende Risiken. So untermauern die zuvor genannten Studien ein hohes Brustkrebsrisiko.

Etwa 20 Prozent der Frauen im Wechsel leiden unter starken Beschwerden, etwa 12 Millionen Frauen in westlichen Ländern nehmen Ersatzhormone ein. Zumeist werden Kombipräparate aus Östrogen und Gestagen verordnet, um eine Verdickung der Gebärmutterschleimhaut und somit Gebärmutterkrebs zu verhindern. Diese Hormonkombination begünstigt jedoch deutlich die Bildung von Brustkrebs. Die Studie zeigt zudem, dass bereits ab dem zweiten Anwendungsjahr ein signifikant höheres Brustkrebsrisiko auftritt. Bei dauerhafter Anwendung nehmen Frauen zudem ein deutlich erhöhtes Risiko für Thrombose, Herzinfarkt, Schlaganfall und Gallenwegserkrankungen in Kauf. Auch wenn die Hormone abgesetzt werden, bleiben die Risiken noch mehrere Jahre bestehen, wenngleich in abgeschwächter Form.

Gibt es ein Risiko bei Hormonbehandlung

Die WHI-Studien werden jetzt durch eine Meta-Analyse epidemiologischer Studien der Zeitschrift Lancet untermauert, wo individuelle Daten von über 500.000 Frauen, davon 144.000 Brustkrebspatientinnen, ausgewertet wurden. Wichtige Einflussfaktoren sind die Behandlungsdauer und der Body-Mass-Index.

Für Männer sind Ersatzhormone dann sinnvoll, wenn es tatsächlich einen Mangel gibt. Von einem Testosteronmangel mit Folgen wie Libidomangel oder erektiler Dysfunktion sind in unseren Breiten nur drei bis fünf Prozent der 60- bis 79-jährigen Männer betroffen. Testosteron bewirkt zwar eine etwas stärkere Libido, erhöht jedoch das Risiko für einen Herzinfarkt und für einen Schlaganfall, da es das Blut dickflüssiger macht und infolge die Gefäße verengen können. Eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit und der sexuellen Potenz konnte nicht nachgewiesen werden.

Das verschreibungspflichtige Wachstumshormon, das vor allem bei Stoffwechselstörungen hilfreich sein kann, wird vor allem wegen dem propagierten positiven Einfluss auf die Fett- und Muskelverteilung gerne genommen. Placebo-kontrollierte Studien zeigen, dass diese lediglich minimal sind. Gleichzeitig wurden jedoch die negativen Effekte bezüglich Wassereinlagerungen, Gelenkschmerzen, Zuckerstoffwechsel und ein erhöhtes Risiko zu Krebs dokumentiert.

Einzig bei Melatonin sind bis dato keine möglichen Effekte und Nebenwirkungen bekannt. Dieses Hormon regelt den Tag-Nacht-Rhythmus, fördert den Schlaf, ist krebshemmend und wird häufig zum Anti-Aging und als antioxidativer Radikalfänger angepriesen. Ein zu hoher Melatoninspiegel birgt jedoch Gefahr, an Depressionen zu erkranken, was vor allem im Winter zu beobachten ist.

Bioidentische Hormone – ein trügerisches Gefühl von Natürlichkeit 

Bioidentische Hormone erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, vermitteln sie doch das Gefühl von Natürlichkeit und Unbedenklichkeit. Mediziner bieten sie als risikoärmere und sanftere Alternative zu den herkömmlichen Produkten an. Doch in der Fachwelt herrscht Uneinigkeit darüber, dass dies auch stimmt.

Bioidentische Hormone sind nicht mit Phytohormonen, mit pflanzlichen Wirkstoffen, zu verwechseln. Sie werden synthetisch hergestellt und stimmen in ihrer biochemischen Struktur mit unseren körpereigenen Hormonen überein. Sie bergen ähnliche Risiken, wie die konventionelle Hormonersatztherapie: Erhöhtes Risiko für Thrombose und Lungenembolie. Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Erhöhtes Risiko für die Bildung von Gallensteinen und Gallenblasenentzündungen.

Was in der Regel nicht bekannt ist: Bioidentische Hormone werden im Gegensatz zu industriell gefertigten Hormonpräparaten zumeist nach Arztrezept in einer individuellen Mischung von Apothekern hergestellt und unterliegen keiner systematischen Kontrolle.

Phytohormone, die Hilfe aus der Natur 

Phytohormone sind pflanzliche Wirkstoffe, die das Wachstum, die Entwicklung und den Stoffwechsel einer Pflanze regulieren. Diese Botenstoffe helfen den Pflanzen, auf ihre Umgebung zu reagieren und zu entscheiden, wie sie wachsen, ob und wann sie Blüten bilden, wann die Samen reifen und wann sie ihre Blätter abwerfen.

Manche dieser Botenstoffe, insbesondere die Isoflavone, haben für den Menschen hormonähnliche Wirkung. Hierzu zählen vor allem Rotklee, Soja  oder Hopfen, die bei Östrogenmangel hilfreich sind. Bei Östrogendominanz helfen Mönchspfeffer, Schafgarbe, Frauenmantel, Wilder Yams, Bockshornklee oder Erd-Burzeldorn. Das in Yams, Mönchspfeffer oder wildem Fenchel enthaltene Progesteron ist mit dem menschlichen Progesteron identisch.

Phytohormone, die Hilfe aus der Natur
Isoflavone haben verschiedene positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper

Isoflavone haben verschiedene positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper: Sie können den in der Menopause auftretenden Hormonmangel ausgleichen, helfen bei Beschwerden, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen.  Sie senken das Krebsrisiko und begünstigen die Verarbeitung von Vitamin D im Körper, wodurch die Knochendichte und Stabilität verbessert und damit der Osteoporose vorgebeugt werden kann. Isoflavone entfalten ihre Hormonwirkung auch in der Haut und schützen sie vor den freien Radikalen, die zur vorzeitigen Hautalterung beitragen.

Phyto-Östrogene unterscheiden sich in einem wichtigen Punkt von den körpereigenen Östrogenen. Sie wirken nicht im gesamten Körper als Östrogene, sondern manchmal auch als Anti-Östrogene. Bei der Haut, den Knochen und dem Herz-Kreislauf-System haben sie wie die körpereigenen Hormone eine Schutzfunktion. Hingegen wirken sie bei Brustzellen hemmend auf die im Körper vorhandenen Östrogene und schützen so vor Brustkrebs, der durch ein Zuviel an weiblichen Hormonen ausgelöst wird.

Das Altern ist ein biologischer Vorgang 

Fakt ist, dass der Abfall der Hormone mit zunehmendem Alter nicht die Ursache für die Rückbildungsprozesse im menschlichen Körper ist, diese sind allein die Folge des natürlichen Alterungsprozesses. Das Problem der Mehrheit der Ratsuchenden ist also nicht der Hormonmangel, sondern das Älterwerden. Dass sich letzteres durch die Gabe von Hormonen verhindern lässt, ist durch keine seriöse wissenschaftliche Studie belegt und birgt zudem gravierende Risiken für die Gesundheit.

Unsere Empfehlung 

Nebenwirkungsfrei und positiv für deine hormonelle Balance sind vor allem eine gesunde Lebensweise, eine gesunde Ernährung mit mehr Obst und Gemüse und die häufige Verwendung von Wildkräutern, wie zum Beispiel Rotklee, Schafgarbe oder Frauenmantel, die man den Speisen zugeben oder als Tee trinken kann. Trinke mehr Wasser und mache täglich einen Schritt mehr an Bewegung. Essentiell ist insbesondere ein „gesundes“ Gewicht mit wenig Bauchfett. Denn dieses enthält die produktivsten und gesundheitsschädlichsten Fettzellen, die verantwortlich sind für Insulinresistenz, Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen etc. Zudem haben diese Fettzellen auf den Hormonstoffwechsel einen maßgeblich negativen Einfluss.

Um die Bildung vom Wachstumshormon (WTH) zu unterstützen, nimm kurz vor dem Schlafengehen eine kleine Portion Eiweiß (ohne Kohlenhydrate) und eine doppelte Portion Vitamin C zu dir. Aus dieser Kombination macht die Hirnanhangdrüse die ganze Nacht über reichlich WTH und gleichzeitig den „Aufwecker“, das Hormon ACTH (das auch ein fettfressendes Hormon ist). Es wird in der Morgendämmerung produziert, wenn die Hirnanhangdrüse ihre Produktion an WTH drosselt. Dies sorgt zudem für einen guten Schlaf, hilft beim Abnehmen und du wachst morgens energiegeladen auf.

Dein Extra-Tipp von Markus Mayer für eine gesunde Hormonbalance: 

Die komplexe Essenz Absolute Qi-Health Hormone Balance dient zur Unterstützung des Hormonstoffwechsels und zur energetischen Regulierung der Hormondrüsen und der Botenstoffe.

Absolute Qi-Health Metabolic ist auf die energetische Regulierung und Förderung der Stoffwechselfunktionen ausgerichtet.

Absolute Qi-Health Potence ist genau darauf ausgerichtet, gezielt energetische Blockaden zu lösen und gestörte Energieflüsse zu balancieren, um für eine erfüllte Sexualität die Libido und die Potenz zu fördern.

Die Golden Ratio Absolute Health Globuli sind das universelle Mittel für fast alle energetischen Störungen und der tägliche Begleiter für belastende Situationen. Es dient zur effektiven Vorbeugung und zur akuten Regulierung auf allerhöchstem Niveau.

Für nähere Informationen hierzu siehe www.qi-products.at